Ätherische Öle – neu in unserem Sortiment April 13, 2022 – Gepostet auf: Blog

Bei uns weht ein neuer Wind.

Endlich ist es soweit! Wir freuen uns sehr, euch jetzt unser neues Sortiment an ätherischen Ölen präsentieren zu dürfen.
Es ist eine noch kleine, aber tolle Auswahl an Ölen, die wir für euch zusammengestellt haben und die wir nach und nach erweitern. Zunächst aber freut euch auf zitrische Noten wie Bergamotte und Grapefruit, blumige Düfte aus Ylang Ylang und Litsea oder die holzig, süßlichen Vertreter der Atlaszeder und Patchouli.

Was sind nun ätherische Öle?

Ätherische Öle sind die Essenz der Pflanze. Ihr konzentrierter Duft spricht alle Sinne an, denn die Duftmoleküle aktivieren direkt das limbische System und schütten Botenstoffe aus. Sie können damit Einfluss auf unsere physischen als auch psychischen Reaktionen nehmen.
Es handelt sich um flüchtige Stoffe gewonnen in Form von fettlöslichen Teilen aus Blättern, Blüten, Rinde und Wurzeln. Ihre individuellen Eigenschaften werden durch Wasserdampfdestillation in hochkonzentrierter Form isoliert. Diese Charakteristika finden unterschiedliche Anwendungen.

Wozu sind ätherische Öle gut?

Als Helfer und Duftboten aus der Natur ist ihre Verwendung unglaublich vielfältig. Einige Tropfen in der Duftlampe oder ein Tuch können einen erheblichen Beitrag zum Wohlbefinden leisten. Die Aromatherapie nutzt sie als Alternativmedidzin und schließlich sind es die ätherische Öle, die uns in die faszinierende Welt der Parfums entführen.

Parfums – im Dreiklang der Akkorde

Mit den verschiedenen Duftkomponenten lassen sich aber auch Düfte entwickeln, ja komponieren. Nicht ohne Grund wird eine Duftmischung auf Basis eines Dreiklangs kreiert, der sich aus drei Stufen in Form der sogenannten Duftpyramide zusammensetzt.

Duftpyramide

Duftpyramide

Die feine Abstimmung dieser drei Duftnoten ist entscheidend für die Seele eines Parfums.
Vergleichbar mit der Musik wir eine Harmonie aus Düften komponiert, die mit ihren unterschiedlichen Inhaltsstoffen und Merkmalen ein harmonisches Ganzes ergeben.

Die Kopfnote

Die Kopfnote vermittelt den allerersten Eindruck des Duftes. Duftmoleküle, die sogenannten Monoterpene, sind sehr flüchtig, also verfliegen bereits nach einigen Minuten. Es handelt sich um zitrische Düfte wie Bergamotte, Verbene, Rosmarin, Myrte oder Mandarine.

Die Herznote

Diese Herznote (auch mittlere Note genannt) ist das, was den charakteristischen Duft des Parfums ausmacht. Sie wird erlebbar, sobald sich die Kopfnote verflüchtigt hat. Allerdings verschwindet auch ihr Aroma nach einigen Stunden. Typische Herznoten sind Kamille, Ylang Ylang oder Rose.

Die Basisnote

Die Basisnote umfasst in der Wahrnehmung den langanhaltendsten Duft, der mit der Zeit sich sogar intensiviert. Während sich Kopf- und Herznote bereits verflüchtigt haben, entscheidet sie darüber, ob das Parfum schließlich erfolgreich ist. Diese Öle sind meist holzig, süß oder erdig. Bekannt sind neben Atlaszeder und Patchouli auch Moschus, Sandelholz oder Vanille.

Aromatherapie – ein wichtiger Bereich der Pflanzenheilkunde

Die Aromatherapie nutzt die medizinischen Inhaltsstoffe der einzelnen Öle zur kurativen Behandlung bei Krankheiten, denn diese können bei vielfältigen Beschwerden Linderung herbeiführen, zum Beispiel:

  • Blaue Kamille, Wintergrün – Entzündungshemmend
  • Bergamotte, Cajeput – Schmerzlindernd
  • Ravintsara, Eukalyptus – Antiviral
  • Lavendel, Melisse – Krampflösend

Gleichzeitig ist ein positiver Einfluss auf das seelische Wohlbefinden in viele Studien nachgewiesen.
So sind z.B. in der Palliativmedizin, aber auch in der Geriatrie Anwendungen mit ätherischen Ölen bereits jetzt eine nicht zu unterschätzende Ergänzung der Schulmedizin. Aber auch bei seelischen Erkrankungen können geringe Dosierungen ausgleichend auf das Befinden wirken.